Stichwort: Aufmerksamkeit! Genau um diese geht es, wenn mit außergewöhnlichen Guerilla-PR Kampagnen die Zielgruppe angesprochen wird. Der durchschnittliche Konsument wird heutzutage mit unzähligen Werbebotschaften überflutet. Wer mit seiner Marke in diesem Strom auffallen und im Gedächtnis der Zielgruppe bleiben will, der braucht vor allem ungewöhnliche Ideen und den Mut, diese umzusetzen. Denn ob in den klassischen Medien oder im sozialen Netz – wer sich nicht abhebt, der geht unter. Doch was entscheidet, ob Guerilla-PR erfolgreich wird? Um eine nachhaltige Guerilla-PR auf die Beine zu stellen, die für richtig viel Aufmerksamkeit sorgt und zum Gesprächsthema in der Öffentlichkeit wird, sollte man vor allem bereit sein, weiterzudenken. Es hilft, sich frei zu machen von den bekannten Methoden und nicht nur auf einen Kanal oder auf ein Medium zu setzen, sondern einfach mal viel größer zu brainstormen. Man darf nicht nur, man muss sich vielmehr trauen, selbst die verrücktesten Ideen reifen zu lassen. Denn vielleicht ergibt sich aus genau diesen der perfekte Ausgangspunkt für die nächste PR-Aktion. Guerilla-PR natürlich.
Besonders dann, wenn die Guerilla-Kampagnen sich mit traditionellen Medien verbinden und ein Zusammenspiel zwischen Online und Offline geschaffen wird, steigen die Chancen, dass die Aktionen nachhaltig im Gedächtnis bleiben. Vor allem, wenn sie so unterhaltsam, spannend oder unerwartet sind, dass sich die Konsumenten über diese austauschen – ob in persona oder in den sozialen Medien. Wichtig ist dabei dennoch, dass das Ereignis zu den Werten und dem Profil des Unternehmens passen, denn ansonsten gibt es hier schnell Unstimmigkeiten, die auch der Zielgruppe auffallen. Auch dürfen Tabubrüche natürlich in Betracht gezogen werden – aber eben nicht auf Teufel komm raus. Denn so einfach soziale Medien bei guten Kampagnen für eine unglaubliche Reichweite sorgen können, so schnell verbreiten sichdort auch Spott und echte Shitstorms, wenn der Tabubruch am Ende doch zu gewagt war.
Eine Checkliste für packende Guerilla-Aktionen? Ein Erfolgsrezept für Kampagnen, die definitiv wirken werden? Schön wär’s – gibt’s aber nicht. Denn selbst die beste Strategie nützt wenig, wenn ihr keine spannende Idee zugrunde liegt. Nichtsdestotrotz gibt es einige Faktoren, auf die man bei der Entwicklung der nächsten öffentlichkeitswirksamen PR-Aktion setzen kann. Wenn die Kampagne einzigartig, unerwartet und vor allem überraschend ist, stehen die Chancen schon mal gut, dass die Medien darauf aufmerksam werden. Denn genau diese Merkmale sind einige der bekannten Nachrichtenfaktoren, die ein Ereignis für die Öffentlichkeit interessant machen. Was es braucht, um eine Strategie mit diesen Merkmalen zu entwickeln? Querdenker, die über den Tellerrand schauen und sich für kreative Ideen begeistern. Eine intensive und präzise Vorbereitung sowie eine langfristige Planung. Wer sich daran hält, der sorgt vielleicht schon bald mit seiner unerwarteten PR-Aktion für ganz viel Gesprächsstoff!