Wer investiert, will wissen, was mit seinem Geld passiert und dass sich das Investment lohnt. Das PR-Investment ist aber für viele Kunden immer noch eine Art Blackbox. Das mit Umsicht anzuwendende Gegenmodell zum Pauschalhonorar ist also das Erfolgshonorar.
Im Vordergrund steht dabei nicht unbedingt der monetäre Aspekt. Hauptvorteil für Kunde und Agentur ist vielmehr die strategische Vorgabe, konkret messbare Ziele aufzustellen – zum Beispiel in Form einer Balanced Score Card. In Verbindung mit der Messbarkeit dieser Ziele entsteht eine Basis, auf der der Erfolg des Auftragsgebers gemessen und so nachgewiesen werden kann.
Von Public zu Performance Relations
Die Mehrheit der befragten PR-Verantwortlichen befürwortet die erfolgsabhängige Honorierung von PR-Leistungen. Dies ergeben unsere regelmäßigen Umfragen zum Thema „Erfolgskontrolle von Kommunikationsprozessen und Erfolgsabhängige Honorierung in der PR-Branche“. Die Auftraggeber von ad publica haben die Wahl zwischen klassischen Rahmenverträgen oder Projektaufträgen. Als zusätzliche Option bietet ad publica die so genannte „Erfolgsabhängige Honorierung“. Aus der Verknüpfung von Kommunikationsleistungen mit den finanziell relevanten Unternehmenszielen werden aus Public Relations Performance Relations.
Der immer noch verbreitete Mythos: „PR ist nicht messbar“ muss ad acta gelegt werden. Denn das erfolgreiche Management eines Kommunikationsprozesses ist durch Definition und Evaluation von konkret messbaren Zielen nicht mehr nur möglich, sondern nötig.