Hamburg, 30.11.2003; Erfolgsabhängige Honorierung hat nichts mit „billig“ zu tun. Eigentlich geht es dabei viel mehr um die professionelle Gestaltung von Auftragsbeziehungen zwischen Unternehmen und Agenturen.
Die Debatte um erfolgsabhängige Honorierung ist anachronistisch. Etwa 21 Prozent der DPRG-Agenturen arbeiten mit erfolgsabhängiger Honorierung. „Erfolgsabhängige Vergütung ist längst keine Randerscheinung mehr“ – so auch der ehemalige Präsident der DPRG Stephan Becker-Sonnenschein. Ein deutlicher Indikator dafür, dass der Markt Leistungsorientierung nachfragt. Und nimmt man die Außerkraftsetzung des Artikels 11 im Ehrenkodex „Code de Lisbonne“ hinzu, der erfolgsabhängige Bezahlung untersagt, müsste das Thema doch eigentlich erledigt sein – zugunsten der erfolgsabhängigen Honorierung.
Unstrittig dabei ist, dass vorab garantierte Erfolge nicht zulässig sind – nur der immer noch verbreitete Mythos „PR ist nicht messbar“ muss ad acta gelegt werden. Auch in der Bezahlung. Denn das erfolgreiche Management eines Kommunikationsprozesses ist nur durch Definition und Evaluierung von konkret messbaren Zielen möglich und stellt somit keinen Widerspruch zur erfolgsabhängigen Honorierung dar. Sie ist eben das Gegenteil von Larifari Marke „Old School“, wenn zum Beispiel etablierte Großagenturen ihre Journalistenkontakte dem Kunden als Leistung verkaufen wollen. ad publica hingegen setzt auf die Idee der „New School“: Innovativ, kreativ, transparent und dynamisch setzen wir unsere PR-Konzepte um. Und sind dann nicht nur bereit, sondern auch fähig, unseren Erfolg zu messen.
Eine Studie des Instituts für Handel und Marketing der Universität Hamburg in Zusammenarbeit mit ad publica zeigt auf Agenturseite Vorbehalte und fehlende thematische Auseinandersetzung mit der erfolgsabhängigen Honorierung erbrachter Dienstleistungen: 80% der befragten Agenturen verfügen noch über keinerlei Erfahrungen. Dem gegenüberstehend hat ad publica zusammen mit der Hamburger Universität ein System zur erfolgsabhängigen Honorierung entwickelt, welches das derzeit einzig wissenschaftlich akzeptierte in Deutschland darstellt. Somit haben wir nicht nur unserer Philosophie der „New School“ einen kaufmännischen Rahmen gegeben, sondern verfügen mit der selbst entwickelten „Performance Scorecard“ auch über ein einzigartiges Know-how der Erfolgsmessung und können somit eine ganz besondere Beratungsleistung anbieten.